|
Nordadria
vom 01.06.2019 - 08.06.2019
Die Crew: Helmut, Bernd, Rainer und Karl (v.l.)
Boot: Salona 33
Name: SVITY
Vercharterer:INTER MARES
gebucht bei: Yachtschule Germann in Pirmasens
1.Tag Samstag, 01.06.2019, Rieschweiler-Mühlbach - Portoroz
|
|
|
2.Tag Sonntag, 02.06.2019, Portoroz - Novigrad
|
|
|
3.Tag Montag, 03.06.2019, Novigrad - Limski-Fjord - Vrsar
|
|
|
4.Tag Dienstag, 04.06.2019, Vrsar - Rovinj - Porec
|
|
|
5.Tag Mittwoch, 05.06.2019, Porec - Umag
|
|
|
6.Tag Donnerstag, 06.06.2019, Umag - Triest
|
|
|
7.Tag Freitag, 07.06.2019, Triest - Portoroz
|
|
|
8.Tag Samstag, 08.06.2019, Portoroz - Rieschweiler-Mühlbach
|
|
|
Resumee:
|
Auch dieses Mal war es wieder ein perfekter Törn, so macht Chartern Spaß. Wir waren eine tolle Crew und hatten einmal mehr
Glück mit dem Wetter, mal abgesehen davon, dass sich der Wind meistens eine Auszeit nahm und wir leider häufig motoren mussten und eigentlich
nie richtig zum Segeln kamen.
Unsere Crew hat wie immer super harmoniert, jeder von uns hat alle anstehenen Aufgaben souverän gemeistert und dafür gesorgt, dass
keiner von uns unterhopft oder sein Elektrolyhaushalt am kippen war. Hier trug natürlich das tägliche isotonische zweite Frühstück entscheidend dazu bei.
Zu keiner Zeit wurde es uns langweilig, da ständig irgendjemand etwas aus seinem Erlebnisschatz zu Erzählen hatte und dies sehr oft mit einer lustigen Pointe endete.
Ich hoffe, dass bei allen dieser Törn in bester Erinnerung bleiben wird und wir uns noch lange an diese tolle Woche mit der vielen
interessanten und spektakulären Eindrücken zurückerinnern werden.
Ursprünglich war geplant, gleich Samstagsnachts von Portoroz aus die nördliche Adria zu überqueren mit dem Ziel Venedig,
um dann über die Lagune von Grado und der Lagune von Marano nach Triest und dann an Kober vorbei wieder zurück nach Portoroz zu segeln.
Auf Grund des bevorstehenden Feiertages in Venedig und der immer hoffnungslos von Touristen überfluteten Altstadt wurde uns von diesem doch recht stressigen
Törnplan abgeraten. Da weder Bernd, Karl noch Rainer die Halbinsel Istrien kannten, beschlossen wir deshalb kurzfristig, von Portoroz aus an der Küste
der Halbinsel Istrien entlang zu seglen. im Nachhinein entpuppte sich diese Routenänderung als sehr gute Entscheidung.
Die Halbinsel Istrien stellt den perfekten Mix zwischen farbenfrohen Altstädten, die sich oft an Felshänge schmiegen und schönen Buchten mit glasklarem Wasser und dem
Duft der unzähligen Pinienbäume da. Die Strände selbst sind allerdings meist Kies- oder Steinstrände,
Sandstrände sind hier leider nur sehr wenige anzutreffen. Alle von uns besuchten Orte waren voll mit historischen Sehenswürdigkeiten und wir genossen
ausnahmslos sehr leckeres Essen.
Unser Törn führte uns zuerst über Piran, wo wir im kleinen Hafen ausklarieren mussten (Kroatien gehöhrt nicht zum Schengenraum) nach Umag, dem ersten Ort in Kroatien.
Hier mussten wir bei einem sehr unfreundlichen Zöllner einklarieren, was unsere Bordkasse mit 50 Euronen belastete.
Die erste Nacht verbrachten wir in der Marina des romantischen Fischerortes Novigrad, den nächsten Abend lagen wir in der Marina von Vrsar.
Über einen kurzen Zwischenstop in Rovinj am Statdhafen, ging es über Porec und Umag an der slowenischen Küste vorbei nach Triest und
von dort zurück nach Portoroz.
Unser Boot, eine Salona 33, war super gewartet und bei der Innenausstattung fehlte es an nichts. Das einzige Manko war der fehlende Cockpittisch,
die Hilfslösung in Form eines kleinen Camping-Tisches war nicht ganz so der Brüller.
Ausnahmslos alle Mitarbeiter des Vercharterer INTER MARES waren sehr freundlich, kompetent und äusserst hilfsbereit, hier kann man bedenkenlos ein Boot chartern,
was wir auch jetzt bereits zum 2.Mal taten.
Zu guter Letzt hoffen wir, dass mit diesem Bericht und den vielen Bildern vielleicht bei dem einen oder anderen Leser,
der es doch tatsächlich bis hierher durchgehalten hat, ein paar Erinnerungen an seine eigenen früheren Törns geweckt werden,
oder dass bei manchem Leser einfach nur schöne Träume geweckt wurden von einem individuellen Urlaub ausserhalb der üblichen Komfortzone
mit den Staus an Buffets und überfüllten Stränden.
Helmut Sommer
|
|
|